Über den Lehrer

Von der Schauspielerei zur Alexander-Technik

Die Arbeit als Schauspieler förderte die körperlichen Schwierigkeiten, mit denen ich seit meiner Jugendzeit zu kämpfen hatte. Die Halswirbel mussten immer öfter eingerenkt werden, damit ich den Kopf überhaupt noch drehen konnte, Schultern und Knie schmerzten und nach einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule konnte ich nur noch gebückt gehen.

Meine Rettung erschien in Gestalt von Danny McGowan, einem AT-Lehrer aus London, der nach Berlin gekommen war, um die Alexander-Technik zu unterrichten. Schon die erste Probestunde begeisterte mich: Mein Körper fühlte sich zum ersten Mal wieder leicht an! Als ob ich flöge. Rund 25 Sitzungen später beschloss ich, mich bei Danny McGowan zum AT-Lehrer ausbilden zu lassen. Ich wollte die drei Jahre nutzen, um mich intensiv mit meinem Körper zu beschäftigen und einen Weg aus meinen eingefahrenen Bewegungsmustern zu finden.

Im dritten Ausbildungsjahr unterrichteten wir AT-Schüler, als Teil der Ausbildung, die Studenten der Hochschule der Künste. 1996 hatte ich dann meine 3-jährige Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik in Berlin abgeschlossen, suchte mir Unterrichtsräume und begann zu unterrichten. Erfreulicherweise setzten viele der Studenten ihre Arbeit mit mir fort, so dass ich zusätzlich zur Alexander-Technik, Sprechtechnik und Rollenstudium unterrichtete.

Bald musste ich allerdings feststellen, dass ich es zwar geschafft hatte, meinen Körper zu „befreien“, die mentalen und emotionalen Muster aber immer noch dieselben waren und mich ebenso einschränkten wie die körperlichen. In dieser Zeit lernte ich Yashi Kunz kennen, eine Heilpraktikerin, die eine Meditationstechnik vermittelte, um mentale und emotionale Muster aufzubrechen und zu heilen. Ich begann bei ihr zu meditieren. Durch die Alexander-Technik konnte ich ausdauernd gelöst sitzen, so dass diese Art der Meditation eine hervorragende Erweiterung meiner Arbeit wurde. Drei Jahre meditierte ich regelmäßig in Yashis Gruppen.

Danach begann meine „spirituelle Reise“: Avatar mit Harry Palmer, Steps to Enlightenment mit Monika Redl-Janßen, Psychology of Vision mit Chuck Spezzano waren meine ersten längeren Stationen. Es folgten QLB, klassisches Zazen, Maitri Breath Work und Schamanische Heilrituale mit Pablo Russell. Zuletzt lernte ich bei Guruji Mohan, einem Heiler aus Rajasthan (Indien).

Bei all diesen Ausflügen blieb die Alexander-Technik meine Basis. Wissen und Gefühle über bzw. für meinen Körper gaben die Richtung an.

All das gebe ich an meine Schüler weiter und fließt in meine Arbeit mit ein. Ich spüre Blockaden in einem Körper und kann sie „ableiten“, was zu Entspannung und Wohlbefinden führt.

Wenn Sie sich gesundheitlich, persönlich, spirituell, künstlerisch, beruflich oder sportlich weiter entwickeln wollen, sind Sie bei mir richtig.

Probieren Sie es aus! Ich freue mich auf Sie.